Patt? Oder geht doch noch etwas?

Patt – das ist der Ausdruck im Schach für eine Konstellation in der nichts mehr weiter geht. Das Spiel ist aus – keiner hat gewonnen. Dieses „Unentschieden“ gibt es nicht nur am Schachbrett, sondern ganz häufig im realen Leben – mit einem kleinen Unterschied – man muss es nicht hinnehmen. Jeder kann selber entscheiden wie es weiter geht.

 

Ich selbst habe diese vermeintlichen Pattsituationen selbst erlebt und weiß wie unbefriedigend ein unentschieden sein kann. Man wartet in solchen Situationen ständig darauf, dass ein Wunder passiert, sich

der Stein im Weg in Luft auflöst und man trotzdem gewinnt. Diese Hoffnung auf ein Wunder nennt sich auch „Aufschieberitis“ oder wie es fachlich so schöne heißt „Prokrastination“.

 

Als ich vor vielen Jahre wieder einmal in einer solchen Warteposition war und quasi in meiner „Opferrolle“ die Schuld überall und vor allem bei anderen suchte - nur nicht bei mir – und ein Wunder auf sich warten ließ, bekam ich von einem guten Freund so quasi einen „Tritt in den Hintern“. Er meinte: „Wenn du darauf wartest, dass das was du gerne hättest jemand anderer für dich herschafft oder es gar vom Himmel fällt, dann wirst du lange warten. Du wirst das schon selber tun müssen.“ Unangenehm, aber dummerweise wahr! Ich schaute mich in meinem Sumpfloch um, fand dass es Zeit war rauszukrabbeln, packte mich am Schopf und tat was zu tun war.

 

War es leicht? War es das letzte Mal, dass ich mich im PATT befand? Nein, das war es nicht!

"Warum ist das so?", habe ich mich gefragt und bin losgestartet um die Antwort zu suchen.  Ich habe jahrelang sehr viele Seminare besucht, X Bücher verschlungen, 1000ende Videos und etliche "gratis" Webinare runtergespult. Ich habe viel Wissen angesammelt, aber habe ich es auch sofort umgesetzt und angewendet? Fazit: Seminar zu Ende, Buch zugeklappt, Video fertig geschaut, Webinar durchgehalten - Alltagsmühle ging weiter! Warum? In keinem dieser Fortbildungen war die Umsetzung mit allen Sinnen erlebbar. Damit der Mensch nachhaltig lernt und "das Neue" auch umsetzen kann ist die sogenannte VAKOG-Sprache notwendig. Nur so kann das Gehirn sich neu programmieren (VAKOG = Visuell - Auditiv - Kinästhetisch - Olfaktorisch - Gustatorisch).

 

Die Lösung fand ich persönlich am Ende bei den Pferden. Warum? Weil ich in der Interaktion mit dem Pferd die Wirkung von „TUN“ erleben konnte! VAKOG pur! Weil mein Pferd Dakota mir alle meine Sumpflöcher gnadenlos aufgezeigt hat. Ich habe diese Sumpflöcher anerkannt (wow, das war manchmal echt nicht leicht) und habe sie trockengelegt (wow was für ein positiver Schritt nach vorne!). Wäre ich gleich aufs Pferd gekommen, dann hätte ich viel Zeit und Geld gespart...

 

Durch Dakota habe ich gelernt achtsam und flexibel zu sein. Ich gehe jetzt andere Wege falls sich am Horizont ein Sumpfloch zeigt. Es wäre vieles leichter gewesen, wenn ich das was ich heute weiß, schon viel früher gewusst hätte. Nichts desto trotz, mein angesammeltes Wissen trägt jetzt doppelt Früchte und ich bin froh, dass ich es heute so bewusst anwenden und so erfolgreich weitergeben kann.

 

Was ist es was ich heute weiß?

1. Um weiter zu kommen muss dir „DEIN“ Ziel klar sein!

Wer sein Ziel nicht kennt darf sich nicht wundern, wenn er

durch die Gegend irrt. Wenn du „DEIN ZIEL“ nicht kennst, dann wirst du es

herausfinden müssen und nur dann wirst du in die richtige Richtung marschieren

können. Also los: Finde dein Ziel! Die Verantwortung dafür liegt alleine bei dir und nicht

bei deinen Eltern, deinem Partner, deinem Arbeitgeber oder sonst wem…

 

2.  "DEIN ZIEL“ wirst du nur erreichen, wenn DU etwas dafür tust. Geh los – mach den ersten Schritt!

Von alleine funktioniert es nicht. Nichts fällt vom Himmel, niemand wird es für dich tun und es dir zu Füßen legen! Die Verantwortung dafür liegt alleine bei dir.

Frage dich: Was kann ich tun um meinem Ziel nur einen Schritt näher zu kommen und TUE es. Frage dich bei allem was tu tust: Bringt mich das was ich gerade tue oder tun soll meinem Ziel näher? Wenn ja dann mach es. Wenn nein, dann spare dir deine kostbare Energie und Lebenszeit.

 

3. Falls du dir unsicher bist wo du anfangen sollst, suche dir jemanden der dich lösungsorientiert unterstützen kann.

Oft liegen die „Barrieren“ tief im Inneren deiner Seele verschüttet. Glaubenssätze können dich sehr hartnäckig blockieren. Erst wenn du diese Ursachen erkennst, kannst du sie beiseite räumen und mit leichterem Gepäck weiter auf dein Ziel zugehen. Das geht mit professioneller Unterstützung leichter und schneller.

 

Übernimm Verantwortung für dein Leben – es ist „dein einziges“ und du hast keine zweite Chance.

Kling krass - ist halt so!

 

Wenn du dich mit einem Pferd auf die Suche nach deinen „Sumpflöchern“ machen willst, aber keine eigenes hast, kann ich dir aushelfen. Ein Horse-Assistet-Training mit K.L.O.U. bringt dich in jedem Fall deinem Ziel

näher.

 

Herzlichst!

Eure Angelika